Bei Frauen, die sich in der Perimenopause und Menopause befinden, kommt es häufig zu Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Blähungen, zusammen mit bekannten Symptomen wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen. Eine aktuelle Studie bestätigt, dass diese Verdauungsprobleme nicht nur zufällig sind, sondern statistisch mit hormonellen Veränderungen in dieser Lebensphase zusammenhängen.
Der Zusammenhang zwischen Hormonen und Darmgesundheit
Die in der Fachzeitschrift Menopause veröffentlichte Studie analysierte Daten von über 1.000 Frauen und zeigte einen klaren Zusammenhang zwischen dem Menopausenstatus und einer erhöhten Schwere der Magen-Darm-Symptome. Die Teilnehmer berichteten über eine höhere Häufigkeit von Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Sodbrennen und Blähungen beim Übergang durch die prämenopausale, perimenopausale und postmenopausale Phase. Die einzige Ausnahme war der Gewichtsverlust, der in diesen Phasen nicht zunahm.
Dies liegt daran, dass Östrogen, das wichtigste weibliche Sexualhormon, in den Wechseljahren abnimmt. Östrogen beeinflusst die Verdauung und eine Überprüfung von 18 Studien zeigt, dass niedrigere Östrogenspiegel mit mehr Magen-Darm-Beschwerden einhergehen. Das ist nicht nur theoretisch; Viele Frauen erleben während ihres Menstruationszyklus Verdauungsveränderungen, was den Zusammenhang in Echtzeit demonstriert.
Rassen- und ethnische Unterschiede
Die Studie stellte auch Unterschiede in der Schwere der Symptome zwischen verschiedenen Rassen und ethnischen Gruppen fest. Asiatische Teilnehmer berichteten von immer weniger schwerwiegenden Magen-Darm-Symptomen, während nicht-hispanische weiße Teilnehmer insgesamt den höchsten Schweregrad hatten, insbesondere bei Übelkeit, Durchfall, Verstopfung und Appetitlosigkeit. Diese Unterschiede unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Forschung darüber, wie genetische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle für die Verdauungsgesundheit in den Wechseljahren spielen.
Die Darm-Hormon-Verbindung
Der Zusammenhang zwischen Hormonen und Darmgesundheit ist komplex. Sexualhormone beeinflussen das Darmmikrobiom, und das Darmmikrobiom beeinflusst auch den Hormonspiegel. Wie die North American Menopause Society betont, kommt es in den Wechseljahren zu einem Anstieg von Stresshormonen wie Cortisol, was Verdauungsprobleme verschlimmert. Dies kann zu Blähungen, Blähungen und einem unvollständigen Nahrungsabbau führen, was zu Verstopfung führen kann.
Was kann getan werden?
Die gleichzeitige Unterstützung der Hormon- und Darmgesundheit ist von entscheidender Bedeutung. Probiotikareiche Lebensmittel (Joghurt, Kefir, Kimchi) und Nahrungsergänzungsmittel können helfen. Probiotika führen „freundliche“ Bakterien ein, die ein ausgeglichenes Darmmikrobiom fördern und so Verdauungsbeschwerden lindern. Dies ist nicht nur für Frauen relevant; Eine schlechte Darmgesundheit kann sogar die Testosteronproduktion bei Männern beeinträchtigen, was ein gesundes Mikrobiom zu einem universellen Vorteil macht.
Bei der Priorisierung der Darmgesundheit während und nach den Wechseljahren geht es nicht nur um Komfort; Es geht darum, das allgemeine Wohlbefinden in einer Zeit bedeutender hormoneller Veränderungen zu unterstützen.
Die Investition in einen gesunden Darm durch Ernährung und Nahrungsergänzung kann Verdauungsbeschwerden lindern und ein besseres Hormongleichgewicht fördern.






























