Schlafstörungen beheben: Warum Sie nachts aufwachen und wie Sie es stoppen können

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Mitten in der Nacht aufzuwachen ist frustrierend häufig. Du liegst da und hast rasende Gedanken, während der Rest der Welt schläft. Dies ist nicht unbedingt ein Anzeichen für ein Problem – die meisten Menschen erwachen kurzzeitig, ohne es zu merken. Aber häufige oder lange Unterbrechungen können dazu führen, dass Sie sich erschöpft, gereizt und unkonzentriert fühlen.

Die gute Nachricht ist, dass die Verbesserung Ihres Schlafes nicht immer drastische Maßnahmen erfordert. Kleine Anpassungen Ihrer Routine, Umgebung und Gewohnheiten können einen erheblichen Unterschied machen. Hier erfahren Sie, warum es zu Schlafstörungen kommt und wie Sie erholsame Nächte zurückgewinnen können.

Was ist Schlafstörungen?

Unterbrochener Schlaf – auch fragmentierter Schlaf genannt – liegt vor, wenn Ihre natürlichen Schlafzyklen im Laufe der Nacht wiederholt durch Aufwachen unterbrochen werden. Dieses Erwachen kann kurz sein und Sekunden oder Minuten dauern, und Sie erinnern sich möglicherweise nicht einmal bewusst daran. Jede Störung reißt Sie jedoch aus den tieferen, erholsameren Schlafphasen (Tiefschlaf und REM-Schlaf) und verhindert, dass sich Ihr Gehirn und Ihr Körper vollständig regenerieren und aufladen.

Selbst wenn Sie technisch gesehen genügend Stunden im Bett verbringen, kann der fragmentierte Schlaf dazu führen, dass Sie sich neblig, müde und emotional ausgelaugt fühlen.

Warum kommt es zu Schlafstörungen? 8 häufige Ursachen

Häufiges Aufwachen hat selten eine einzige Ursache. Häufiger ist es eine Kombination von Faktoren, die sich im Laufe der Zeit summieren. Hier sind einige der häufigsten Übeltäter:

  1. Badausflüge (Nykturie): Das Aufwachen zum Urinieren ist normal, aber häufige Toilettengänge stören den Schlaf. Dies kann mit dem Alter, der Flüssigkeitsaufnahme, Koffein, Alkohol oder zugrunde liegenden Erkrankungen zusammenhängen.
  2. Stress und Angst: Cortisol, das Stresshormon, steigt über Nacht an und hält Ihr Gehirn wachsam.
  3. Umweltstörungen: Lärm, Licht, Temperaturschwankungen oder ein unbequemes Bett können zum Aufwachen führen.
  4. Schmerzen oder Unwohlsein: Chronische Schmerzen, Muskelverspannungen oder sogar ein schlechtes Kissen können zu Mikro-Erwachen führen.
  5. Alkohol, Koffein und spätes Essen: Diese beeinträchtigen die Schlafregulierung. Alkoholfragmente schlafen, nachdem die beruhigende Wirkung nachgelassen hat; Koffein blockiert den Schlafdruck; und schwere Mahlzeiten können Verdauungsstörungen verursachen.
  6. Hormonale oder altersbedingte Veränderungen: Der Schlaf wird mit zunehmendem Alter auf natürliche Weise leichter. Auch hormonelle Veränderungen (z. B. Wechseljahre) können zu Nachtschweiß oder Temperaturschwankungen führen.
  7. Schlafstörungen: Schlafapnoe (Atemaussetzer) und das Restless-Legs-Syndrom (unangenehme Empfindungen) können zu chronischem Aufwachen führen.
  8. Medikamente und Gesundheitszustände: Einige Medikamente und Erkrankungen (Reflux, Schilddrüsenprobleme) können den Schlaf stören.

12 Tipps zur Behebung von Schlafstörungen

Bei der Verbesserung des unterbrochenen Schlafes geht es darum, eine stabile Umgebung zum Ausruhen zu schaffen und den natürlichen Rhythmus Ihres Körpers zu unterstützen. So geht’s:

  1. Konsistenter Schlafplan: Gehen Sie jeden Tag, auch am Wochenende, etwa zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie auf, um Ihre innere Uhr zu regulieren.
  2. Sanfte Entspannungsroutine: Machen Sie 60–90 Minuten vor dem Schlafengehen etwas Entspannendes (Lesen, ein warmes Bad, Dehnübungen) ohne Bildschirme oder stressige Gespräche.
  3. Früheres Training: Sport hilft beim Einschlafen, aber vermeiden Sie intensive Trainingseinheiten kurz vor dem Schlafengehen.
  4. Zeitpunkt der Flüssigkeitszufuhr: Reduzieren Sie die Flüssigkeitsaufnahme 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen, um Toilettengänge zu minimieren.
  5. Stimulanzien und späte Mahlzeiten einschränken: Reduzieren Sie den Koffeinkonsum nach dem Mittagessen, beschränken Sie den Alkoholkonsum innerhalb von drei Stunden nach dem Schlafengehen und essen Sie früher am Tag schwere Mahlzeiten.
  6. Kühles und komfortables Schlafzimmer: Halten Sie Ihr Schlafzimmer kühl (ca. 18–20 °C) und verwenden Sie atmungsaktive Bettwäsche.
  7. Vereinfachen Sie Ihren Schlafraum: Verdunkeln Sie Ihr Zimmer mit Verdunklungsvorhängen, verwenden Sie weißes Rauschen und minimieren Sie Unordnung.
  8. Kämpfen Sie nicht gegen die Wachheit: Wenn Sie aufwachen, stehen Sie auf und machen Sie etwas Ruhiges (Lesen, sanfte Dehnübungen), bis Sie sich wieder schläfrig fühlen. Vermeiden Sie Ihr Telefon.
  9. Nachtstress bewältigen: Bewahren Sie ein Notizbuch neben Ihrem Bett auf, um vor dem Schlafengehen rasende Gedanken aufzuschreiben. Üben Sie langsames Atmen (viermal einatmen, sechsmal ausatmen), um Ihr Nervensystem zu beruhigen.
  10. Akzeptieren Sie gelegentliches Aufwachen: Manchmal aufzuwachen ist normal. Keine Panik; Halten Sie eine einfache Routine bereit, die Ihnen beim Einschlafen hilft.
  11. Erwägen Sie eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT-I): Diese Therapie trainiert sowohl Ihre Denkmuster als auch Ihren Schlafrhythmus.
  12. Grundliegende Probleme ausschließen: Wenn das Aufwachen anhaltend ist, suchen Sie einen Arzt auf, um nach Schlafstörungen, Erkrankungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten zu suchen.

Das Fazit: Schlafstörungen lassen sich oft durch Anpassungen des Lebensstils in den Griff bekommen. Wenn dies nicht hilft, konsultieren Sie einen Arzt, um Grunderkrankungen auszuschließen. Die Priorisierung beständiger Gewohnheiten und einer beruhigenden Routine kann einen erheblichen Unterschied in Ihrer Schlafqualität und Ihrem allgemeinen Wohlbefinden bewirken.